Chak-Chak †

Ein 19jähriger Tengu aus Korvosa. Strassenkundig, geübt in Alchemie und Schwertkampf. Scharfer Geist und gute Sinne.

Karasu Tengu by pagodacomics

Bio:

Der heute 19jährige Chak-Chak wuchs in armen Verhältnissen im Tengu-Slum in Korvosa auf. Seine Eltern sind einfache Strassenhändler. Er bestritt seine Kindheit zusammen mit seinen vier drei Brüdern Tomohiro (22), Daiske (23) und Taischo (16), sowie seiner Schwester Daba (27). Er trug seinen Teil dazu bei, den Lebensunterhalt der Familie zu verdienen. Manchmal half er am Stand der Eltern aus, öfters aber bettelte oder stahl er. Dazu zwangen ihn die Umstände, er hasste es. Die Aussicht auf ein miserables Leben in den Ghettos erfüllte Chak-Chak mit einer Verzweiflung welche sich in seine Persönlichkeit frass. Das traditionelle Schwert-Training, welches die Tengu praktizieren half ihm zeitweilig die Situation zu vergessen. Als er 12 Jahre alt wurde, schloss die Familie Bekanntschaft mit Rokor D’Ay, einem ehemaligen Dämmerungswärter aus Kaer Maga. Der Wärter war aus unbekannten Gründen in Korvosa im Exil und verkaufte Abenteuer- und Überlebens-Ausrüstung in einem kleinen Ladengeschäft. Der junge Chak-Chak war sofort fasziniert von Rokor und auch dieser schloss ihn ins Herz. Er unterrichtete Chak-Chak in den Praktiken und Strategien der Dämmerungswärter und vielen anderen sauberen und unsauberen Fertigkeiten. Die Geschichten, Figuren und Mysterien aus seinen Abenteuern faszinierten den jungen Schwertkämpfer endlos. Vier Jahre später zog es Rokor wieder zurück nach Kaer Maga. Chak-Chak war untröstlich, doch er hat den Duft der weiten Welt geschnuppert. Er wollte sich Fertigkeiten aneignen, um sich von seiner Welt hoffentlich einmal lösen zu können und erlangte eine Stelle als Schüler eines kleinen Alchemisten im Korvosa-Hafengebiet. Die Welt inmittem Phiolen, alten Wälzern und rauchenden Bauchflaschen war für ihn zuerst fremd, und es dauert seine Zeit bis seine Klauen geschickter wurden und sein Lehrmeister Tofarien das Budget für Glaswaren wieder senken konnte. Zwei Jahre später erlangte Chak-Chak das braune Glas, dem ersten Abzeichen der Alchemistengilde in der Freihandelszone von Cheliax/Nidal/Varisien. Endlich kam ihm etwas Bedeutung in der Gesellschaft zu, er fühlte sich halbwegs akzeptiert. Noch immer starrten ihn die Kinder in der Stadt an, wenn er durch die Strassen ging, aber er wusste tief innen, dass er einiges auf dem Kasten hatte. Nach der Braunglas-Feier konnte Tofarien ihn aber nicht weiter anstellen, so dass er wieder zu seinem Leben auf der Strasse zurückkehren musste. Mit neuem Mut erfüllt versuchte er aber hie und da respektablere Jobs zu finden. So kam es, dass Chak-Chak als Gehilfe in der Taverne “Sonnensturm” arbeitete, als in der Stadt das Riverwind-Festival auf Hochtouren lief. Am späten Abend traf eine Gruppe herausgeputzter Herren ein. Sie hatten schon einiges intus, konnte der Rabe schnell erkennen. Es war klar, dass sie ein gutes Opfer für seine gelegentlichen Diebstähle waren. Die hatten genug Geld, um alles zehnmal wieder zu ersetzen. In einem günstigen Augenblick entwendete er einem jungen Schnösel die Pistole. Natürlich hat die Gruppe dies nicht bemerkt, dafür ging Chak-Chak zu geschickt vor. Am nächsten Morgen vertickte er das Schiessgerät in einem Hehlerladen für einige wenige Goldmünzen. Die Waffe habe er auf dem Estrich seines Grossvaters entdeckte, flunkert er. Er kannte sich mit derartigen Waffen nicht aus, freute sicher aber über den Zustupf. Zufrieden mit dem Ertrag aus Taverne und Pistole begab er sich nach Hause und begann sein aktuelles Buch über die Gewölbetechnik weiterzulesen. Plötzlich hört er wie die Vordertüre sich öffnet.

Leider verstorben.