Währen ihrer Nachtwache schleicht sich Asa von unserem Lager weg, um zwei Gestalten zu beschatten, die in der Nähe herumschleichen. Morgaine und Vic schleichen ihr nach, nachdem sie ihnen eine kurze Nachricht gesendet hatte. Als sie jedoch auf der Lichtung mit den zwei Fremden eintreffen, liegt Asa bereits reglos am Boden.
Nur Victarions Hingabe zu Torag konnte Asa wieder zurückholen und gemeinsam können wir die zwei Adepten der Schwarzen Flamme besiegen. Anscheinend hatten diese vor, eine Abmachung mit dem Dunklen Reiter zu treffen. Diese Information nutzt Asa geschickt, um den Dunklen Reiter in ein Gespräch zu verwickeln, sodass wir ihm dann überraschend in den Rücken fallen können. Während Solaya und Morgaine seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schiesst Vic die begleitenden Schattenmastiffe und schliesslich auch den kopflosen Reiter um.
Nach all den langen Nächten, schwierigen Kämpfen und zahlreichen Entbehrungen ist es vollbracht – der Dunkle Reiter ist nicht mehr!
Etwas benommen von der Realisation, dass wir endlich Chack-Chacks Fehler wieder richten konnten, untersuchen wir den Rest der Festung. Wir finden ein mysteriöses Becken, in dem Runen schwimmen. (Asa hält natürlich ihre Hand hinein und hat jetzt eine Reihe Runen auf ihrer Hand.) Desweiteren finden wir zwei Mohrge, welche es schaffen Morgaine in ein Schwimmbecken voller unheiligem Wasser zu ziehen. Asa kann sie aber rasch aus den Fängen der Untoten wegteleportieren und wir kommen heil davon.
Im obersten Raum der Feste finden wir die makaberste Vorrichtung der ganzen Festung. Drei heilige Devas sitzen leblos am Fuss einer zehn Meter hohen Säule. Aus ihren Augen ragen metallene Stangen, welche sich um die Säule aus Knochen und anderen körperlichen Überresten winden. Zuoberst sitzt eine grün leuhtende Scherbe, welche dem ganzen Raum einen ungesunden Glanz verabreicht.
Wir ziehen uns alle aus dem Raum zurück und Asa befiehlt Solayah die Scherbe mitzunehmen. Ein heller Blitz ist von dem Raum zu sehen und die Devas schreien auf und reissen sich die Stangen aus den Augen bevor sie reglos zu Boden fallen. Solayah ist kaum wiederzuerkennen. Ihre einst prächtigen blonden Haare sind blass und fallen in Büscheln aus, ihre jugendlich strahlende Haut ist fahl und teilweise abgeplatzt. Ihre Persönlichkeit scheint sich jedoch nicht verändert zu haben und auch ihre Loyalität gegenüber Asa erscheint ungebrochen.
So brechen wir in unserer neu erworbenen schwarzen Kutsche in Totenkopfästethik zu den Khaei auf. Unterwegs klagt Solayah ständig über ihren Hunger und wir entschliessen uns dazu sie sicherheitshalber auf ihre eigene Ebene zurückzuschicken. Kurz darauf ist es jedoch Asa, welche vor Hunger kaum davon abzuhalten ist, all unsere Heiltränke aufzubrauchen. Woran das wohl liegt?
Trotz dieser unerwarteten Widrigkeiten erreichen wir endlich die Klippe vor der Lichtung der Hoffnung und können uns zu den Khaei begeben.